Lese seit einigen Tagen an Jeff Jarvis‘ Netzgesellschafts-Traktat „What Would Google Do?„, das in der Twittersphäre rund um mich eine außerordentliche Menge Geräusch verursacht hat, und ertappe mich beim Lesen immer wieder dabei, dass ich mich ärgere: Mag ja alles sein, Herr Jarvis, aber der typisch (?) amerikanische Überschwang geht mir denn doch ein ums andere Mal gehörig auf die treudeutschen Nerven. Und diese Genervtheit ist dann direkt in den folgenden Tweet geflossen:
Und daraufhin habe ich den folgenden Tweet vorgefunden:
Dass sich der New Yorker Journalistikprofessor mit seinen weit über 11.000 Followern die Zeit nimmt, zu antworten, ist in der Tat bemerkenswert – er tut, was er predigt: Er hört in die Blogo- bzw. Twittersphäre. Er nimmt das ernst, was er hört. Und er investiert die Zeit, darauf zu reagieren – mit Charme und Sachlichkeit.
(Meine kleinlaute Antwort darauf hier.)
Ein sehenswertes Interview mit Jeff Jarvis übrigens hier bei turi2 – und ich bin der Meinung, was seine Deutschkenntnisse angeht, ist der Mann zu bescheiden.Been reading Jeff Jarvis‘ „What Would Google Do?„ for a couple of days now – a book that had caused quite some buzz in the twittersphere around me. And I catch myself being annoyed. So I twittered:
Rough translation: „I know – WWGD Jarvis is close to God. Does that mean he has to sound like a smelly preacher’s sermon?“
Surprisingly, Jeff Jarvis answered:
Which is: „Forgive me! ;-)“ in German. Spotless German, by the way. (My rather clumsy reply can be found hier.)
Jeff Jarvis definitely practises what he preaches. Remarkable.
An afterthought: my only vindication in my rather uncharming remark is that Jeff’s religious zeal seems to have tickled others as well.
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