"A journalist who is also a bad programmer, stylized in the style of Gary Larson"

Produktiver Wutmäander

Nein, wer derjenige war, darüber möchte Olaf sich nicht auslassen, aber er lässt sehr deutlich durchblicken, dass es jemand aus der Online-Redaktion war, der ihn damals auf die Palme trieb. Der derart penetrant darauf bestanden hat, dass ein Fernsehbeitrag keine Geschichte braucht und keinen Spannungsbogen. Und Olaf dazu zwang, ein paar grundsätzliche Dinge über Dramaturgie festzuhalten.

Olaf ist von Haus aus gelernter Fotograf, hat jahrelang als Kameramann und Autor gearbeitet und wurde dann einer der ersten Videojournalisten – ein Einzelkämpfer mit der Kamera und ein Wegbereiter. Bei ihm nehme ich an einem Training teil, das uns Grundtechniken des Videoreportings vermittelt – des crossmedialen Arbeitens mit der Kamera. Und dazu gehört eben auch die Dramaturgie.

Und hier ist dem ungenannten Onliner, der sich so beharrlich gegen sie geweigert hat, nachdrücklich zu danken. Er hat Olaf nämlich dazu gebracht, ein „Nützt ja nichts“ durch die Zähne zu quetschen und die Grundregeln dort festzuhalten, wo  sie jedermann lesen und beherzigen kann.

(Eigener Senf dazu aus Sicht des Trainers für Radiodramaturgie später.)


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Kommentare

Eine Antwort zu „Produktiver Wutmäander“

  1. Manchmal soll Wut ja doch nützlich sein. Nur im jeweiligen Moment scheint sie sehr überflüssig …

    Kreativität durch Wut, steht das auch im Harvard Business Manager?

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