Weil ich ja noch etwas schreiben wollte über meine seit einigen Tagen offizielle neue Rolle: erster Social Media Manager des Hessischen Rundfunks, also hier einen Job neu erfinden – deswegen also kommt mir ein Artikel ganz gelegen, den das famose Nieman Journalism Lab heute anbietet, über eine Diskussion unter anderem mit der Social-Media-Chefin der New York, Liz Heron.
Die ist nämlich aus gutem Grund der Ansicht, dass es ihren Job in fünf Jahren wohl nicht mehr geben wird.
Das Argument: Derzeit sind wir in einer Umbruchphase. Redaktionen müssen umlernen, müssen alte Grundannahmen infrage stellen. Das ist aber irgendwann abgeschlossen, und Heron glaubt nicht, dass das noch sehr lange dauert:
Social Media und die Innovationen in ihrer Anwendung werden zur Gemeinschaftsaufgabe. Also, sagte Heron, „ist es nicht mehr so nötig, dass eine einzelne Person dafür verantwortlich ist.“ (meine Übersetzung)
Heißt also: Ein Social Media-Verantwortlicher in einem Medienunternehmen hat dann Erfolg, wenn er sich selber überflüssig gemacht hat.
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